Karibik
México -Tulúm und Playa del Carmen
19. April 2009
Hola amigos! Das ist nun unser letzter kleiner Reisebericht aus Lateinamerika bevor es am Dienstag ab zu Herrn Obama und Gefolge geht. Ein bisschen traurig sind wir ja schon obwohl das kleine Mexico nicht ganz meinen Erwartungen entsprach. Voller Freude auf viele kulinarische Erlebnisse begaben wir uns in die ein oder andere Lokalität und ich musste feststellen, dass mein kleiner Magen nicht ganz so resistent ist. Meine Tortillas gefüllt mit Rindergeschnetzeltem befinden sich wieder auf der Strasse vor dem Hostel in Tulum und auch an der Haupteinfahrt des Busterminals in Playa del Carmen. Wollten einfach nicht drinne bleiben die scharfen Dinger. Die Folgereaktion auf Erbrechen war dann Fieber und wir haben erheblich zur Steigerung des Umsatzes der örtlichen Toilettenpapierfabrik beigetragen.... Naja zum Glück wohnen wir hier in einem Appartement mit zwei schweizer Mädels, eine ist Krankenschwester, so sind wir in guten Händen. Wir essen inzwischen auch brav nur noch Brot und trinken ein Bier weniger! Playa del Carmen ist natürlich nicht ganz so schön wie der Strand in Tulum, man ist hier inmitten einer amerikanischen Touristadt. Aber als kleine Ruheoase und in Vorbereitung auf die USA ganz ok. Der Andy hat nun wirklich den ersten Kontakt ueber Couchsurfing in LA hergestellt, d.h. wir schlafen nun ab Dienstag bei einem Anwalt, den wir nicht kennen. Ich bin ja mal gespannt, hoffe der gute hat genug Toilettenpapier im Haus ... !!
Aber wie ich den Andy kenne, werden die beiden nach zwei Minuten ueber Gott und die Welt reden und ich kann mir in Ruhe L.A. ansehen und Euch dann ein paar Eindrücke schreiben. Also bis bald, bleibt gesund und munter, ach und Rike schmeiss die Botten weg!!
Honduras - Belize - Guatemala
07. April 2009
So, ihr lieben mal wieder ein kurzes Lebenszeichen. Uns geht es sehr gut und auch Andy ist wieder auf dem Damm, war wohl mal wieder zuviel Hitze und ne faule Ananas, ist eben auch nicht mehr der jüngste....
Ach und Danny Happy Birthday nachträglich alles Gute, wir hatten leider keine Chance ins Netz zu kommen, wir hoffen Du hattest ne coole Party. Wir sind gerade in Las Flores in Guatemala angekommen; nach mal wieder neun Stunden Busfahrt. Es ging über Stock und Stein, tausend schreiende Menschen und wieder irgendwelche Grenzkontrollen. Das lustigtse war die Fahrt von der Grenze hierher, ich hatte meinen Kopf zwischen den Knien und ab Richtung hintern spürte ich nichts mehr, da die abgewinkelte Haltung der Beine leider auch die Blutzufuhr stoppte. Doch ehe man in Panik verfallen konnte zwecks Platzangst, holte die lustige Dame neben mir ihre Brust raus uns steckte selbige ihrem schreienden Kind in den Mund, während draussen Steine von der Strasse gegen unseren Bus knallten (Teer gibt es hier nämlich noch nicht). Herzlich willkommen in Guatemala! Aber unser Hostel ist ganz nett, ´ne billige Bar ist um die Ecke, ist ja auch immer irgendwie wichtig, die Leber soll ja keine Langeweile bekommen. Morgen früh gehts dann um sechs Uhr nach Tikal, da hat der Andy sich einen Rundgang gewünscht weil es dort die ältesten Mayaruinen gibt, die mitten im Dschungel liegen. Belize haben wir nun schon hinter uns gelassen, war ganz nett nur leider hatten in unserem Hostel alle Tiere der kleinen Halbinsel Zuflucht gesucht und nicht nur wir. Ameisen im Bett, Frösche in der Dusche und Eidechsen im Zimmer und nen Leguan vor der Küche. Aber alles halb so schlimm, lieber Tiere, als diese nervigen Pseudoalternativen, die hier in jedem Bus sitzen und dich dumm angucken wenn du keine Trekkingsandalen anhast. Wer hat diese hässlichen Botten eigentlich erfunden?? Schön sind auch nervige Öko-Abiturientinnen, die sich auf dem ersten Markt sämtliche Wickeltücher und Taschen kaufen und sich die dann an den Körper hängen und lauthals durch den Bus von ihren "profunden kulturellen Erfahrungen" berichten und das ganze dann mit ein paar Worten Spanisch spicken, damit sie sich ja von schlimmen "Normalo-Touri" abgrenzen. Ich glaube der nächsten muss ich glaube auch mal sagen, dass sie so hässlich ist, dass sie wirklich nur nach Guatemala in irgendeine abgelegene Buschregion fahren kann... man man, echt nervig. Aber genug geärgert, jetzt konzentrieren wir uns auf die nächsten Tage die da kommen. Karfreitag fahren wir mal wieder 9 Stunden bis nach Mexico dort suchen wir uns nen schönen Strand und verleben da Ostern. Falls wir uns bis dahin nicht mehr lesen wünschen wir euch ein schönes Osterfest, feiert schön, wir tun das dann auch mit ein paar Nachos und nem Desperados. Hasta pronto amigos Marko y Andy
Honduras / Tegucigalpa
Bevor ich hier anfange zu schreiben möchte ich erstmal sagen, dass es
mittlerweile fast zu einer Sportart mutiert ist, wie wir - jedes Mal wenn wir ins Internet kommen - erstmal unser Gästebuch checken und uns tot freuen,wenn wir neue Einträge haben, was soll uns das
sagen? „Schreibt kräftig weiter, wir freuen uns wahnsinnig darüber!“
Wir haben es nun geschafft und sind durch die brennende nicaraguanische Steppe mit dem Bus nach Honduras geflüchtet, mit der Angst im Nacken, dass jeden Moment ein Heckenschütze den Bus anhalten und
dem Märko sein Gewehr vor die Nase halten könnte, und sind nach schier endlos langen acht Stunden bei Christl und Douglas angekommen. Granada in Nicaragua war überraschend schön und vor allem gab es
auch dort keine Heckenschützen, die den Märko hätten bedrohen können, im Gegenteil: die Menschen waren alle super nett und wenn wir sie auf der Straße angelächelt haben, haben die spontan und
freundlich zurückgelächelt und waren auch gleich zu nem kleinen Plausch bereit, Plausch? Komisches Wort... Naja. Am Sonntag Morgen mussten wir mal eben zweieinhalb kurze Stunden auf unseren Bus
warten, der an der costaricanischen Grenze aufgehalten wurde – kein Mensch weiß warum. Wir hatten das teuerste Ticket gekauft, was es überhaupt gab um nach Tegucigalpa in Honduras zu kommen und
ausgerechnet DER Bus kam dann tausend gefühlte Stunden zu spät, zumindest hatten wir so Zeit unsere Klamotten trocknen zu lassen, denn wir waren vom Hostel zum Bus gelaufen, morgens um neun, bei
gefühlten 45 Grad waren wir dann klitschnass... Prima! Und das riecht ja auch ein bischen...
J Dann im Bus war die Freude aber groß, denn endlich mussten wir nicht mehr mit den Knien hinter den
Ohren die acht Stunden Busfahrt hinter uns bringen, sondern hatten ausnahmsweise mal richtig viel Platz, zu irgendetwas musste das teure Ticket ja auch taugen. Wie dem auch sei, an der
nicaraguanisch-honduranischen Grenze meinte der Grenzbeamte mal bei jedem ins Gepäck gucken zu müssen und so mussten alle ihre Koffer, Rucksäcke und sonst alles was sie dabei hatten öffnen, damit der
gute Mann mal „von oben drauf schauen“ konnte – eine wirklich sinnvolle Kontrolle. Dann gings weiter durch die honduranischen Berge, und als ob es nicht genug gewesen wäre, dass der Bus schon mehr
als zwei Stunden Verspätungn hatte, wurden wir dann mitten in der Pampa von den nächsten Polizisten angehalten, die dann – ohne uns daraufhinzuweisen – Markos Rucksack geöffnet hatten um ihn zu
untersuchen und alle Passagiere dazu aufgefordert hatten auszusteigen und Reihen zu bilden, Frauen links, Männer rechts, wir kamen uns vor wie im Sportunterricht in der zweiten Klasse...
Prima!
J Auf jeden Fall hatten wir dann gegen 21 Uhr Tegucigalpa erreicht (planmäßig 18 Uhr lt. Ticket) und
Christl und Douglas haben uns schon erwartet, die Freude war groß und es gab dann Abendessen sowie Sekt und Wein zur Begrüßung... Heute warten wir auf Wasser, damit wir uns duschen können, denn die
armen beiden bekommen hier nur jeden zweiten Tag Wasser und der nette Vermieter verbraucht, sobald das Wasser im Tank aufgefüllt ist, gleich mal ein dreiviertel davon, so dass Christl und Douglas
alle zwei Tage mit einem Eimer duschen müssen... Ich rieche schon ein wenig, aber daran habe ich mich nun mittlerweile auch schon gewöhnt, und das große Geschäft wird mit dem Wassereimer in die
Kanalisation befördert, es geht also alles, man muss nur wollen!
J
Wenn die Christl gleich von der Arbeit zurückkommt, werden wir gemeinsam die Stadt anschauen. Dann gibt es bald wieder neue Infos, und ihr könnt Euch schon freuen, denn ich weiß bereits, worüber die
nächste Abhandlung des Herrn Bliesener geschrieben wird, ich habe bereits herrlich gelacht...
J Freut Euch also und fühlt Euch lieb gedrückt! Märko und Andy.
Nicaragua / Granada
28. März 2009
Hallo meine liebe Freunde, es ist mal wieder die Zeit für einen kleinen Bericht. Wir hoffen doch ihr seid alle wohlauf, wir leben auch noch trotz eineiger lustiger Gegebenheiten, aber ein nach dem anderen. Achso, bitte schaut nicht zu sehr auf meine schreibweise aber hier klebt jede zweite taste an dieser tastatur besondere schwierigkeiten bereitet mir die hochstelltaste, von der ich meinen finger nur schwer wieder abbekomme dank eines nikaraguanischen kaugummis. Nun aber mal zu uns. Unsere zweite woche in costa rica war recht abenteuerlich. Wir sind per Bus in ein Bergdorf ganz genau nach La Fortuna um uns Costa Ricas aktivsten Vulkan anzusehen. Leider war das nur mit einer zu buchenden Tour moeglich, was wir dann auch taten. Wir haben uns mit zwei Franzosen aufgemacht und und dazu entschlossen nicht am falschen Ende zu sparen und haben die teuerste Agnetur ausgewaehlt fuer ein Tour um 3 Uhr morgens. Leider haben wir einen vollkommen bekifften tourguide abbekommen, der so dicht war, das seine Dorfbekannte den rostigen Kleinbus fuhr. Wir kamen dann tatsaechlich an und mussten mit taschenlampen nachts durch den Dcshungel rennen. Wir dachten es lag daran dass wir eine bessere sicht auf die lava bekaemen bevor die Sonne aufging aber nein es lag daran das wir illegal in den nationalpark eingedrungen waren und wir nicht von parkwaechtern entdeckt werden sollten. Wir sind durch Stacheldrahtzaeune und an Verbotsschildern vorbei udn ueber Stock und Stein. Letztendlich haben wir es irgendwie wieder geschafft heile im Hostel anzukommen, da traf mich die naechste Horrobotschaft, Andy hatte sich doch tatsaechlich dazu entschlossen Nicaragua einen Besuch abzustatten. Und das obwohl ich doch so komische Sachen wie ueberfaelle auf Reisebusse etc. gelesen hatte. Naja egal, der Leichtsinn der Jugend hat gesiegt und ihr seht, ich sitze hier noch lebend und schreibe Euch und es ist tatsaechlich schoen hier, bis auf die eine Kakerlake gestern in unserer Gartenlaube in der wir hier schlafen, die so gross wie eine Maus war. Aber durch nichts mehr zu schocken und zu allem bereit, konnte nur einer gewinnen sie oder ich. Nun klebt sie zwischen Duschabgrenzung und Wand und ich sitze hier. So in der Hoffnung, das keine Kakerlakeverwandten in unser Zimmer stuermen werd ich mal ins Hostel gehen und unsere Taschen packen fuer unseren Trip morgenfrueh nach Honduras nach Tegucigalpa. Mal sehen was da so alles passiert, bis bald Euer Marko und Euer Andy
Costa Rica / Cahuita
Nun sind wir in der Karibik und versuchen krampfhaft Sonne zu haschen, aber der liebe Sonnengott meint es nicht so gut mit uns... Dafuer waren wir gestern aber den ganzen Tag im Dschungel unterwegs, sind direkt am kristallkaren Wasser entlangspaziert und haben eine frische Kokosnuss geschluerft... Affen und giftige (sehr giftige!!!!) Schlangen gesehen... Bei naechster Gelegenheit gibt es dann neue Infos. Morgen ziehen wir in den regenerischsten aller Regenwaelder udn wollen grosse Schildkroeten gucken gehen, mal sehen ob der Schildkroetengott es gut mit uns meint!